|
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
cassis
Anmeldungsdatum: 12.11.2010 Beiträge: 18 Wohnort: Bayern
|
Verfasst am: 14.11.2010, 10:21
Titel: Test LMU-München |
|
|
Hallo,
ich bin ganz neu hier und habe mich gerade im Vestibül vorgestellt.
Jetzt hätte ich eine Frage zum Test der LMU München. Auf deren web-site hiess es der Test sei umsonst sie würden aber Spenden gerne annehmen.
Jetzt haben sie mir den Fragebogen zugeschickt und dabei lag eine Spendenverpflichtungserklärung über € 250.- also genau der Preis der jede andere psychologische Praxis auch berechnet.
Ich werde auch nochmal am Dienstag in der Sprechstunde anrufen aber vielleicht könnt ihr mir vorab ein paar Informationen liefern?
Ist das bindend? Gibt es Hilfen für alleinerziehende mit geringen Einkommen?
Vielen Dank für alle Tipps,
Cassis |
|
Nach oben |
|
 |
UBI

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 270
|
Verfasst am: 15.11.2010, 19:58
Titel: |
|
|
Hallo,
kostenfreie Tests bekommst du bei niedergelassenen Kinderpsychologen oder in SPZs, allerdings nur, wenn eine medizinische/psychologische Auffälligkeit bzw. Störung vorliegt (Überweisung des Kinderarztes).
"Nur" den IQ-Wert bestimmen (Begabungsteststellen etc.) ist kostenpflichtig. Mit 250 EUR ist das aber auch schon subventioniert. Die echten Selbstzahlerkosten liegen noch höher. Die Spendenvariante ist nicht so unüblich. So ist das für Steuerzahler noch absetzbar. Manche Stellen haben auch noch Fördertöpfe für bedürftige Familien, da müsstest du mal nachfragen.
Manchmal testen auch Erziehungsberatungsstellen kostenfrei. Auch die Schulpsychologen bekommen kein Geld der Eltern für Tests. Allerdings sind da die Wartezeit sehr lang. Außerdem wäre die Frage, ob die Schwerpunkttester für begabtere Kinder haben. Das hängt sehr an der Gegend.
Grundsätzlich finde ich es auch richtig, dass die Krankenkassen nur bei Störungen zahlen. Das muss ja schließlich die Gemeinschaft aller aufbringen.
Gruß
Ubi _________________ Ubi mit C. (Sommer 99)
Jeder nach seinen Möglichkeiten! |
|
Nach oben |
|
 |
cassis
Anmeldungsdatum: 12.11.2010 Beiträge: 18 Wohnort: Bayern
|
Verfasst am: 17.11.2010, 12:20
Titel: |
|
|
Also, ich habe mit dem Beratungszentrum telefoniert und die akzeptieren auch eine Spende die meinem jetzigen Einkommen angemessen ist. Super, diese beigelgte Spendenverpflichtung hat mich schon sehr irritiert.
Natürlich sollen die Krankenkassen bei diagnostizierten Problemen zahlen, obwohl ein bischen Prävention nicht schlecht ist. Das wird ja auch in anderen Bereichen betrieben.
Nur, was macht man wenn man ein Problem auf sich zukommen sieht aber nicht die finanziellen Mittel hat alles selber zustemmen. Darum ging's mir ja.
Cassis |
|
Nach oben |
|
 |
|